City-Managerin Friederike Wachtel verweist auf höhere Mieten, kostenpflichtige Parkplätze, drohenden Leerstand. Die Politik möge verhindern, dass der Kaufpark eine zu große Konkurrenz werde. Die Argumente Wachtels sind nachvollziehbar, aber trotzdem der falsche Ansatz. Wenn sich die Händler die Mieten in der City in Größenordnungen nicht mehr leisten können, dann ist nicht die Politik am Zug, dann müssen die Vermieter sich etwas einfallen lassen, um die Corona bislang einen gnädigen großen Bogen macht. Die werden mit den Mieten schon runtergehen, wenn die Läden lange genug leerstehen. Oder sie finden neue Mieter, die ihre Preise bezahlen. Nennt man übrigens Markt, aber das scheint hierzulande ja mehr und mehr zum Schimpfwort zu werden.
Ihr
Dirk Birgel
DNN-Chefredakteur